Diplomarbeit
Kerstin Ebert
Ergänzung von Email auf Gold am Beispiel von drei Orden des Deutschen Historischen Museums Berlin
Inhalte der Diplomarbeit:
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Gebiet der Emailfestigung und der Emailergänzung. Sie greift neben dem kulturhistorischen Aspekt und einer einführenden Ordensgeschichte auch die Herstellungstechnik von Email und Gold auf. Des weiteren wurden die Objekte umfangreichen naturwissenschaftlichen Untersuchungen unterzogen. Zur Ermittlung eines geeigneten Ergänzungsmaterials wurden Versuchsreihen zur Strahlungsalterung von Kunststoffen durchgeführt. Die geeignetsten Ergänzungsmaterialien wurden an Modellemails getestet.
Vorstellung der Objekte, Ordensgeschichte, kulturhistorischer Hintergrund:
Das Kapitel beginnt mit einem kurzen Einblick in die Herkunft der Objekte. Es schließt sich die Begründung der Auswahl an, gefolgt von einer Beschreibung der Orden. Den Abschluss bilden der Erhaltungszustand und die dazu durchgeführten Untersuchungen
Herstellungstechnik (Technologie):
In diesem Kapitel werden die Hauptmaterialen der Orden in ihren Eigenschaften, der Zusammensetzung, der Herstellungstechnik u.a. beschrieben. Beginnend mit dem Email und dem Trägermaterial Gold wird daran anschließend auf die Materialkombination Email-Gold und die Herstellungstechnik der Orden eingegangen.
Möglichkeiten der Emaillierung:
Im Kapitel Technologie ist den Goldschmiedeemail-Techniken ein gesonderter Absatz gewidmet.
Naturwissenschaftliche Untersuchung der Orden:
Zunächst werden alle zu den Objekten durchgeführten Untersuchungen zusammengefasst vorgestellt. An die Auswahl der Methoden schließen sich die einzelnen angewendeten Untersuchungsmethoden an. Zu den angewendeten Untersuchungsmethoden zählen u.a. die Mikro-Röntgenfluoreszenzanalyse (Mikro-RFA) und die Protonen-induzierte Röntgenemission (PIXE).
Versuchreihen zur Alterung von Ergänzungsmaterialien:
Ziel der durchgeführten Versuche war, aus den ausgewählten Materialien zur Ergänzung von opakem Email das am besten geeignetste zu ermitteln. Durch eine künstliche Strahlungsalterung erfolgte eine erste Auswahl. Diese ausgewählten Materialien wurden dann durch eine Gitterschnittprüfung auf ihre Haftfestigkeit getestet. An die Haftfestigkeitsprüfung schließen sich Ergänzungsversuche an Modellemails an.
Emailrestaurierung:
In diesem Kapitel wurden sowohl die vorhandenen Möglichkeiten einer Konservierung und Restaurierung als auch die daraus ausgewählten vorgesehenen und durchgeführten Maßnahmen zusammengefasst. Das Kapitel unterteilt sich in Reinigung, Festigung und Ergänzung.
Umfangreiche Literaturliste:
Im Gegensatz zu Rezeptur, Herstellung und Dekorationstechniken von Email ist über seine Restaurierung bisher wenig publiziert worden. Der Anhang der Diplomarbeit zeigt die Ergebnisse der umfassenden Literaturrecherche in einer detaillierten Liste, die eine Übersicht über die vorhandenen Werke zur Restaurierung von Email und zu wichtiger, das Email allgemein betreffender Literatur geben soll.
Bei Interesse können Sie einen kostenlosen Auszug aus der Diplomarbeit anfordern und diese dann auch käuflich in Form einer SW- oder Farb-Kopie erwerben.
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